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Gott liebt diese Welt

 

Dieses Lied ist etwas sperrig zu singen. Die Töne sind nicht so lieblich wie zu erwarten bei dem wunderbaren Titel. Sie reiben sich. So wie wir es tun mit dem, was wir durchleben. Die Melodie endet nicht zufrieden abschließend auf dem Grundton, sondern eine Terz höher – offen und erwartungsvoll: Da kommt noch was! Oder Da kommt noch was auf uns zu! Dunkelheiten. Eine Aufgabe. Und immer wieder sein Wirken für die Welt. Nicht nur für die Frommen. Im Singen merkst Du ein Auf und Ab wie von gleichmäßigen Wogen und spürst, was Walter Schulz damit zum Klingen bringt: Wir haben keine leichte See vor uns. Und das muss uns nicht schrecken. Denn...

 

1 Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. / Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: / Gott liebt diese Welt!

 

2 Gott liebt diese Welt. Er rief sie ins Leben. / Gott ist’s, der erhält, was er selbst gegeben. / Gott gehört die Welt!

 

3 Gott liebt diese Welt. Feuerschein und Wolke / und das heilge Zelt sagen seinem Volke: / Gott ist in der Welt!

 

4 Gott liebt diese Welt. Ihre Dunkelheiten / hat er selbst erhellt: im Zenit der Zeiten
kam sein Sohn zur Welt!

 

5 Gott liebt diese Welt. Durch des Sohnes Sterben / hat er uns bestellt zu des Reiches Erben. / Gott erneut die Welt!

 

6 Gott liebt diese Welt. In den Todesbanden / keine Macht ihn hält, Christus ist erstanden: / Leben für die Welt!

 

7 Gott liebt diese Welt. Er wird wiederkommen, / wann es ihm gefällt, nicht nur für die Frommen, / nein, für alle Welt!

 

8 Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. / Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: / Gott liebt diese Welt!

 

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