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Stand by me

 

And darlin', darlin', stand by me / Oh, stand by me / Oh, stand / Stand by me, stand by me

 

Kennen Sie die alte Schnulze von Ben E. King? „Wenn die Nacht gekommen ist und das Land dunkel liegt und der Mond das einzige Licht ist, das wir seh´n, Nein, dann werde ich keine Angst haben, solange du zu mir stehst, mich unterstützt.

 

Wenn der Himmel, den wir anschauen, wackelt und herunterfällt, alle Berge ins Meer zerkrümeln, werde ich nicht weinen. Nein ich werde keine Träne vergießen, solange Du zu mir stehst, mich unterstützt. Also, bitte steh zu mir, Liebling, steh zu mir,...

 

Wunderbar, so verliebt zu sein, oder? Wir fürchten uns nicht, selbst wenn die Erde erbebt, die Berge wanken und in den Tiefen des Meeres versinken. Dieser letzte Satz stammt allerdings von einem anderen Sänger. Es ist ein Vers aus dem 46. Psalm.

 

Immer wieder mischen sich Lieder der Liebe zwischen zwei Menschen mit denen, die besingen, wie Gott für uns da ist. Wir würden unseren Schöpfer wohl nicht Liebling nennen. Aber ansonsten lässt sich „Stand by me“ eins zu eins als Gebet singen. Genauso erfährt es eineR vor 3000 Jahren im Psalm, genauso läuft es heutzutage.

 

Nicht, dass wir nicht fürchterlich erschrecken würden und zitterten, wenn wirklich Berge einstürzten. Reale Steinkuppen oder einfach Dinge, auf die wir uns immer verlassen haben. Das bestreitet das Lied zwar, aber gemeint ist wohl doch etwas anderes: Mein Vertrauen zu Dir ist so groß, dass ich es schaffe, alles auszuhalten, ohne schlimmen Schaden zu nehmen. Ich komme da durch, solange Du nur bei mir bist!

 

Also: My dear god, stand by me! Stand by us all!

 

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