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Gott fürchten

 

Viel Zeit verbringen wir in der Kirche damit, von Gottes liebevoller Seite zu erzählen, der wir gerne nahe kommen, so wie zu guten Eltern. Ohne Angst. Die Parole „Gott fürchten“ meint dann, einfach Respekt vor dem zu haben, der Ozeane und Gebirgsketten erschaffen hat.

 

Manche Texte der Bibel lehren uns anderes: „Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich.“ So lautet unsere Losung heute aus Jesaja 51. Wer Bilder von überfüllten Krankenhäusern vor Augen hat oder auch nur einen Menschen kennt, der an Corona gestorben ist, hört diese Sätze mit Schrecken.

 

Ich glaube nicht, dass Gott mit dem Corona-Virus die Endzeit eingeläutet hat. Ich glaube nicht einmal, dass er ihn uns geschickt hat. Nur – Gott lässt sich nicht spotten. In den wesentlichen Dingen wissen wir gut, was wir tun sollten und was lassen. Wir werden daran gemessen werden. Mit Liebe, aber nicht blind.

 

Tun wir also, was wir können! Daran zu scheitern, das wird unser Vater im Himmel uns nachsehen. Nur probieren – das muss sein. Das führt uns in sein Licht.

 

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