„Mich trösten Abendlied und Morgenstern
und Himmelsschlüssel, Ringelblume, Mohn,
soviel die Vase fasst;
dennoch, mein Gott,
der Weg ist mir noch fern, den Du
mir zugedacht und abgemessen hast.
Herr, halte mich jetzt fest!
Und lass die Hoffnung in mir
ranken wie ein starkes Tau,
an dem man höher steigen
und mehr sehen kann:
Du kannst mein Lachen nicht für diese
kurzen Tage nur erschaffen haben
und den armen Rest –
Füg mich in Deine Pläne sanft
hinein – Du allzeit mich Liebender –
und lehre mich und mach mich spüren:
Hier wie dort
bin ich in Gottes Hand.“
(Ursula Matenaer)
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