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Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden

 

So beginnt ein Lied von Udo Jürgens. Er singt es mit seiner gerade erwachsen gewordenen Tochter. „Liebe ohne Leiden,“ wollen sie einander mitgeben fürs Leben „und eine Hand, die deine hält“.

 

Das wird nix werden, sage ich mal zynisch: Liebe ganz ohne Leiden, das gibt es nicht. Eine große traumhafte Liebe beinhaltet gerne auch mal albtraumhafte Momente. Der Sänger hatte selbst genug gescheiterte Beziehungen, um auch davon ein Lied singen zu können.

 

Was meint er dann? Als Vater wünscht er seiner Tochter, dass ihr Schmerzen erspart bleiben. Auch wenn er weiß, dass es so einfach nicht werden wird. Vielleicht wünscht er sich, dass das Glück der Liebe so tief sein wird, dass es die schlimmen Momente mehr als ausgleicht.

 

...und eine Hand, die deine hält.“ Wenn ich nicht an Deiner Seite sein kann, soll jemand anders da sein, damit Du nicht allein bist! Das ist ein Wunsch, den ich gerade in den letzten Wochen spüre. Nicht nur jungen Erwachsenen gegenüber, sondern auch, wenn ich an Freundinnen denke, an Verwandte, und an Leute aus der Gemeinde, die es gerade schwer haben. Es ist so erleichternd zu wissen, dass einer da ist, der uns allen seine Hand anbietet. Und der Menschen begleitet, die ich gerade nicht treffen kann. Es wäre schön, wenn sie ihre Liebe oder ihre guten Freundschaften ohne Kummer leben können. Ich schließe mich dem alten Chansonsänger an:

 

Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden, und eine Hand, die Deine hält
Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden und dass Dir nie die Hoffnung fehlt
Und dass Dir Deine Träume bleiben und wenn Du suchst nach Zärtlichkeit,
Wünsch ich Dir Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit!“

 

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