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Hätte, hätte, Fahrradkette

 

 

Unglaublich, wie viele Gesundheitsexpert*innen es seit einem Jahr gibt! Wie viele den Umgang mit der Pandemie tausendmal besser managen könnten als es unsere Regierungen tun. Das sind fast so viele, wie es an besten Fußballbundestrainer*innen in Deutschland gibt, also mehrere Millionen!

 

Bei aller berechtigten Kritik am Corona-Management: Ich möchte nicht entscheiden, ob Schulen und Geschäfte offen stehen und das Virus dadurch an Fahrt gewinnt. Oder ob alles zu ist, so dass Existenzen zugrunde gehen und die Gewalt in den Familien steigt. Herummosern ist leichter als Selbermachen!

 

Meckern befreit uns für einen Moment von negativen Gefühlen: Aller Zorn und Frust, alle Einsamkeit müssten gar nicht sein, wenn nur... Spahn ordentlich …. Hätte nur Merkel …, würden nur die da oben...

 

Wir schimpfen ganz unberechtigt vor uns hin; denn die Vorstellung, die Corona-Misere hätte schon ein Ende, ist berauschend schön! Das sollten wir auch nicht aus dem Auge verlieren. Der Moment wird kommen, wo wir alle Masken zerschreddern und wieder Feste feiern.

 

Heute ist noch nicht dieser Tag. Gerade steht es an, dass wir Abstand halten, Masken tragen und auf vieles verzichten. Geliebte Menschen werden krank oder sterben an Corona. Arbeitsplätze schwinden. Es ist eine harte Zeit. Wir haben weiter einen steinigen Weg vor uns.

 

Gott mutet uns zu, ihn zu gehen. Schimpf mit IHM! Schrei, bitte ihn um Beistand, lass nicht locker!

 

Das empfiehlt Jesus (Lukas 11, 10): „Bittet und es wird euch gegeben! Sucht und ihr werdet finden! Klopft an und es wird euch aufgemacht! Denn wer bittet, der bekommt. Und wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird aufgemacht.“

 

Er wird vermutlich nicht gleich das Virus abschaffen. Deine Kranken werden wahrscheinlich weiter schwach sein und der Arbeitsplatz in Gefahr.

 

In Dir wird sich etwas auftun. Es kann passieren, dass Du Erleichterung spürst, weil Du alles in Dir loswerden kannst vor dem, der Dich allerbestens versteht. Und einen Raum, der in Dir weit wird, in dem Du wieder atmen kannst. Ein helles inneres Licht oder ein Trost, die Kraft geben für den nächsten Moment.

 

Der Weg ist steinig, das wird bleiben. Was sich ändert? Du gehst ihn nicht allein!

 

 

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