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Unterwegs ins Licht

 

Es ist ein Wunder, finde ich. Eigentlich. Die ganze Welt ist schwarz und weiß, in Grautönen, in der Nacht. Der Himmel dunkel, vielleicht übersäht mit Sternen. Dann kommt ein Übergang, und dann in voller Pracht und riesengroß dieser Feuerball. Unser Licht. Der Himmel wird komplett verändert. Die ganze Welt wird bunt und wunderschön.

 

Wo uns die Strahlen treffen, wird uns warm und wohlig. Es tut am ganzen Körper gut und auch im Herzen.

 

Wenn Du DIch so stellst, dass Dich die erste Sonne genau anscheint, dann stehst Du geostet da. Das heißt, Du blickst ganz genau nach Osten. „Ge-ostet“, das sagt man über Kirchen. Meist richten sie sich auch genau gen Sonnenaufgang aus. Weil wir von dort erwarten, dass Jesus wiederkommt. Weil wir vom Licht leben, das er ist. In Liedern nennen wir ihn Morgenlicht. Oder Gnadensonne. Und das Bild passt gut.

 

Er bezeugt mit seinem Tod, dass Gott alles für uns tut. Dass er uns unbeschreiblich lieb hat.

 

Das ist manchmal schwer zu glauben, wenn das Leben uns so schlimm mitspielt.

 

Ja, Gott lässt uns leiden. So wie Jesus.

 

Wir brauchen außer Jesu Tod ganz dringend auch, dass Gott ihn da herausgeholt hat.

 

Sonnenaufgang heißt: Nach dem Dunklen kommt Licht. Nach dem Tod kommt das Leben.

 

Jesus bleibt an Deiner Seite, solange es dunkel ist. So wie Laternen, die Dir auf einem dunklen Weg leuchten.

 

Mit Jesus gehst Du ins Licht.

 

Je mehr Du Dich zur Sonne drehst, je offener, desto mehr wärmt und erfreut sie Dich.

 

Je mehr Du Dich Jesus zuwendest und anvertraust, desto glücklicher und befreiter lebst Du.

 

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