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Dir will ich sie anvertrau´n

Weil Du die tiefe Liebe bist,

die sich hineinkniet

in die Sorgen,

in uns´re Unbeholfenheit,

in unsern Schmerz,

die kleine Hoffnung

und die Müdigkeit.

 

Weil Du das liebst,

was noch nicht fertig ist,

was halb nur blüht und reift,

weil Du uns zärtlich

ganz willkommen heißt.

 

Drum kann ich Dir vertrau´n.

Dir kann ich jene anvertrau´n,

die nun gegangen.

Drum kann ich darauf bau´n,

dass Du sie auffängst,

lächelst, ihnen gratulierst,

die Tränen abwischst

und die Schuld vergibst.

 

Dass sich vollendet,

was in ihnen hier begonnen,

dass sie bei Dir zuhause sind.

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